3. Juli 2012

Ende im Gelände mit Paule - vorerst

Nachdem ich heute morgen 73,3kg wog, hab ich beschlossen, für die nächsten 10 kg abwärts oder so doch wieder was zu zählen.

Bin tatsächlich bei WW online gelandet. Da ich mich erst vor einer Stunde angemeldet hatte, hatte da schon fast das anderthalbfache meiner Tagespunkte weg... okaaaaaay....

Hab in den letzten Tagen echt Probleme mit Sodbrennen, besonders schlimm wurde es, nachdem ich letzte Woche wieder mit Laufen (2:1 Intervalle Laufen/Gehen) angefangen hab. Macht mir ein bisschen Sorgen.

Werde schauen, wie sich das entwickelt. Bin echt sehr enttäuscht, dass es mit Schlankmach-Paule nicht geklappt hat. Aber ganz weg ist die Idee nicht. Habe gesehen, dass man bei WW Online auch zu jeder Mahlzeit eintragen kann, wie hungig/satt man vorher/nachher war.

30. Mai 2012

Blogvorstellung

So, zur Abwechslung mal was ganz anderes. Zwei Blogs, die ich vor kurzem abonniert habe.

Miriams Dancing Cupcakes


herzallerliebste Cupcake-Kreationen. Da läuft einem schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammen. 

Schaut mal vorbei!

Pipp's Tips

Ein (englischsprachiges) Blog über Intuitive Eating (~NatS) und ... ääh... Ninjas?
Blick ins About Me verrät: "emotional, mental & physical health/fitness".

Und Random Awesomeness.

Hab mir noch nicht alles durchgelesen, bin aber ab morgen fleißger Nutzer von Pipp's Hunger Scale.

PS: Lustiger Zufall mit den Namen... Pipp vs Pippi ^^

Warum ich nicht mehr zählen möchte

Layana hat gefragt, "Zählen willst du nicht?"

Richtig. Hier jetzt die Begründung, da meine Antwort gestern Nacht durch unvorsichtiges Betätigen der Zurücktaste im Nirvana verschwunden ist...

Ich habe gezählt. Kalorien, jegliche Art von Punkten, Fett und was es nicht so alles gibt.

Anstrengend oder nervig (wie die meisten annehmen) war es nicht, ABER es hat mein emotionales Verhältnis zu Essen verschlimmert.

Zählen verstärkt den Belohnungsaspekt

Essen als Belohnung, wer kennt es nicht. Wenn man jetzt zählt, kommt folgendes hinzu:
Erst hungern, um sich dann etwas "gönnen" zu können.
Übelster Starve-Binge Kreislauf, wie er im Buche steht.

Und wenn man sich mit einem Tag ohne Zählen für etwas belohnt, ist das der Freifahrtschein schlechthin.

Hatte am Ende zwar immer einen zählfreien Montag (Refeed ^^), da bin ich dann aber auch regelmäßig völlig über sie Stränge geschlagen, um emotionale Essbefriedigung für den Rest der Woche schon mal anzusammeln.
6 Tage sind lang.

Wenn dazuwischen nicht irgendwelche Erfolge kommen, für die man sich dann mit Essen belohnt.
Besonders absurd eigentlich: ich habe x kg abgenommen, jetzt kann ich mal so richtig essen.

Der "jetzt ist's auch egal"-Effekt

Wenn man dann schon mal aus dem System fällt, dann macht man es so richtig.
Über die angestrebte Zahl drüber? Jetzt erst recht!

Weil der Tag ja eh schon nicht mehr perfekt ist, werden dann aus einem Grillwürstchen zuviel schnell ein paar Kilo Fleisch, ein Liter Soße und ein Bottich Nachtisch zuviel, vom Alkohol ganz zu schweigen.

Permanent schlechtes Gewissen

Da muss ich nicht mehr viel zu schreiben. Essen = böse, da man dann was vom Tagesbudget abziehen muss.

Völlige Ignoranz dem Körper gegenüber

Hunger, aber Budget schon aufgebraucht? Sorry Körper.
Hunger, aber für später zum Essen eingeladen? Sorry Körper.

Oder auch das Gegenteil (oft wird ja empfohlen, die zur Verfügung stehenden Einheiten auch wirklich zu essen):

Kein Hunger, aber noch Einheiten übrig? Sorry Körper.

Fazit

Ich kenne einige Leute, die extrem gut mit Punkten oder Kalorienzählen abgenommen haben, und ich weiß auch, dass am Ende die Kalorienbilanz zählt, aber ich will eine gute Kalorienbilanz erreichen, ohne mich dabei immer zu stressen, wenn es um Essen geht, und ich will essen, um mich zu ernähren, nicht um mich zu belohnen.

Das wird noch ein hartes Stück Arbeit.